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Erfahrungsbericht: Bachelor Medien-, Sport- und Eventmanagement an der Hochschule Mittweida

Toni Herrling studiert an der Hochschule Mittweida den Bachelor-Studiengang Medienmanagement. Im Hauptstudium hat er sich für Eventmanagement als Spezialisierung entschieden und diese Wahl auch mit der Organisation zahlreicher Veranstaltungen untermauert. Für Eventmanagement-Studieren.de stellt er sich den Fragen zu seinem Studium und den Erfahrungen im Eventbusiness.

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Erfahrungsbericht von Toni

Toni, zunächst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview nimmst. Wie kamst du vor einigen Jahren zu der Entscheidung, Medienmanagement zu studieren?

Der unglaubliche Praxisbezug und die vielen verschiedenen Projekte haben mich dann auch sofort vom Standort Mittweida überzeugt.

Ausschlaggebend für meine Entscheidung war ein Vortrag im Arbeitsamt meiner Heimatstadt, wo der Studienberater des Fachbereichs Medien der Hochschule Mittweida die Studiengänge Medienmanagement und Medientechnik vorstellte. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch völlig unentschlossen, was ich studieren sollte. Da viele meiner Hobbys und bisherigen Tätigkeiten mit Medien zu tun hatten, lag der Studiengang für mich bei näherer Betrachtung allerdings sehr nahe. Der unglaubliche Praxisbezug und die vielen verschiedenen Projekte haben mich dann auch sofort vom Standort Mittweida überzeugt.

Du hast dich seit Beginn deines Studiums an der Hochschule Mittweida engagiert und z.B. das Medienforum und das Campus Festival mitorganisiert. Stand die Entscheidung, ins Eventmanagement zu gehen, also schon früh fest oder ergab sich das erst während des Studiums?

Ich war schon vor meiner Immatrikulation in Mittweida an der Eventbranche interessiert, da ich viel Spaß bei der Organisation von lokalen Konzerten hatte. Daher lag die Wahl der Spezialisierung auf der Hand. Nachdem ich während der bisherigen Semester auch in andere Bereiche wie Hörfunk und Print hineingeschaut habe, bin ich mir vollkommen sicher, beim Eventmanagement richtig aufgehoben zu sein. Nirgendwo anders sind die Herausforderungen und die Freude an deren Bewältigung so groß.

Kannst du unseren Lesern einen Eindruck in dein Studium geben? Wie verlief das Studium? Welche Schwerpunkte konntest du wählen? Wie ist die Betreuung vor Ort?

Durch eine gezielte Wahl der Projekte kann man sich entweder in eine bestimmte Richtung vertiefen, oder nach dem Studium auch als Generalist mit Grundkenntnissen in allen Branchen glänzen.

An meiner Hochschule studiert man nach dem sogenannten "Mittweidaer Modell", welches nach dem Prinzip "vormittags studieren, nachmittags praktizieren" funktioniert. Das bedeutet, dass die bestehenden Projekte fest in den Lehrplan eingebunden und somit für jeden verpflichtend sind. Man muss sich seinen Praxisbezug also nicht mühselig suchen, er liegt überall auf der Hand: unsere Zeitung muss gefüllt und gedruckt werden, der Radiosender 24 Stunden am Tag laufen, Events organisiert und Fernsehformate produziert werden. Es mangelt in Mittweida weder an interessanten Projekten, noch an lohnenden Herausforderungen.

Dabei haben die Studenten keinerlei Einschränkungen in Bezug auf ihre Kreativität zu befürchten – die Professoren und Mitarbeiter stehen einem vielmehr mit Ideen und Ratschlägen zur Seite und helfen gerne bei allen auftretenden Problemen. Dafür hat sich die Hochschule viele Experten aus der Praxis geholt, die ihre erlangte Kompetenz nun bereitwillig weitergeben. Der hohe Praxisbezug und die damit verbundene Verantwortung, die jeder für sich übernehmen muss, machen das Medienstudium in Mittweida aus. Durch eine gezielte Wahl der Projekte kann man sich entweder in eine bestimmte Richtung vertiefen, oder nach dem Studium auch als Generalist mit Grundkenntnissen in allen Branchen glänzen. Die Wahl bleibt jedem selbst überlassen.

Kommen wir noch mal auf die Zeit vor dem Studium zurück. Wo hast du dich überall rund ums Thema Studium informiert und was rätst du den Studieninteressenten von heute?

Das Internet bietet einem natürlich eine schier unergründliche Quelle an Informationen, die einen aber sehr leicht auch erschlagen können. Wer noch gar keine Idee hat, in welche Richtung das Studium gehen soll, wird hier eher noch unschlüssiger. Für eine grobe Orientierung empfehle ich hier entweder Bildungsmessen oder Vorträge im Arbeitsamt. Hier stellen sich oft Hochschulen oder bestimmte Studiengänge vor und vermitteln die Besonderheiten ihres Fachs. Wer hier grob eine Richtung findet, kann danach im Web weiterlesen und sich vor Ort bei den regelmäßigen "Tagen der offenen Hochschultür" ein eigenes Bild machen. Ich habe auf diesem Weg zumindest die für mich optimale Wahl getroffen.

Was glaubst du, welche Fähigkeiten man mitbringen sollte, um erfolgreich in die Eventbranche einzusteigen?

Es ist am wichtigsten, flexibel zu sein. Darüber hinaus sind auch Hartnäckigkeit und Kreativität gefragt.

Meiner Meinung nach ist es am wichtigsten, flexibel zu sein. Im Eventbereich ist es nicht möglich, jeden Tag zur selben Zeit die Tür hinter sich zu schließen. Oftmals arbeitet man wesentlich länger, um pünktlich alle Arbeiten erledigt zu haben. Darauf muss man sich einstellen. Aber es lohnt sich – es gibt nichts schöneres, als zu sehen wie die monatelange Planung Realität wird und das angestrebte Event stattfindet.

Darüber hinaus sind auch Hartnäckigkeit und Kreativität gefragt, denn meist funktioniert nicht alles so, wie man es sich vorgestellt hat oder haben will und man plant kurzfristig um. Dementsprechend sollte man belastbar und stressresistent sein – genauso wie teamfähig, denn allein lässt sich nicht allzu viel anfangen. Wer diese Voraussetzungen mitbringt, hat, denke ich, ganz gute Karten, in der Branche Fuß zu fassen. Denn auch wenn das alles sehr hart klingt, macht es verdammt viel Spaß.

Wie stellst du dir deinen Berufseinstieg vor?

Ich hoffe, bei der Organisation von vielen stressigen Veranstaltungen mitwirken zu können, denn genau das ist mein Ziel. Ich will auch nach dem Studium nicht auf der Stelle treten, sondern mich entwickeln und neuen Herausforderungen stellen. Dass dies mit einer Menge Arbeit verbunden ist, steht außer Frage. Aber dem bin ich mir bewusst und scheue mich auch keinesfalls davor. Vielmehr hätte ich Angst vor einem Job, der mich nicht ausfüllt und langweilt.

Inwieweit man in der Eventbranche reich werden kann, weiß ich nicht. Darüber habe ich mir bisher auch nicht allzu viele Gedanken gemacht. Bisher stand für mich primär im Vordergrund, Erfahrungen zu sammeln und gute Kontakte zu knüpfen. Trotz Krise boomt die Branche nachwievor – an jeder Ecke findet ein Festival statt und auch an Kongressen, Tourneen und Sportereignissen mangelt es unserem Land nicht. Auf solche Erlebnisse wollen viele Menschen nicht verzichten – was der Branche natürlich Arbeit verschafft.

Unsere letzte Frage: Wenn du noch mal vor der Wahl deines Studiums stehen würdest: Würdest du wieder Medienmanagement wählen oder wie sähe deine Entscheidung heute aus?

Ich würde mich heute noch einmal genauso entscheiden. Bisher habe ich keinen Tag lang bereut, dass ich mich für Medienmanagement eingeschrieben habe und nach Mittweida gegangen bin. All die gesammelten Erfahrungen und gestemmten Events möchte ich keinesfalls mehr missen.

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